Sollte es den mündigen Bürger, bei aller berechtigten Skepsis gegenüber der Privatisierungspolitik unserer Bundesregierung, nicht noch viel mehr verstören, dass sich die Eisenbahner-Gewerkschaft gegen die Aufspaltung des Infrastrukturbereichs der ÖBB mit dem Argument zur Wehr gesetzt haben, man müsse ja ansonsten Bauvorhaben EU-weit ausschreiben, wodurch die ÖBB-Werkstätten und -Bautrupps in starken Nachteil gerieten, eine Argumentation, die berechtigte Zweifel an Herrn Haberzettls Verständnis für und der Befürwortung des europäischen Binnenmarktes erwachsen läßt?
werft - am Montag, 17. November 2003, 17:04 - Rubrik: Die Schachtelfrage