Wenn gewisse politische Kreise in Österreich "Pensionsraub" schreien, weil Mindestrentnern drei, vier Euro monatlich abgezogen werden, die sie aber über die Ausgleichszulage, aus Härtefonds der Sozialversicherungsträger bzw. des Sozialministeriums oder - landtagswahlkampfbedingt - von schwarzen und blauen Landeshäuptlingen erstattet bekommen, und dazu noch behauptet wird, von 700 Euro pro Monat könne niemand leben, wieso fühlt sich dann Frau Wissenschaftsministerin Gehrer nicht stante pede zu einem anschaulichen und beruhigenden Vergleich berufen, die Einsparung mache ja nicht einmal den Gegenwert von einem Seidel Bier pro Monat aus, wie sie das ja bei der Einführung der Studiengebühren getan hat, die eine Menge (wenn auch etwas jüngerer) Menschen betrifft, die oftmals nicht einmal heiße 700 Euro zur Verfügung haben, wobei dort das Seidel Bier pro Tag gemeint war?
werft - am Dienstag, 10. Februar 2004, 17:01 - Rubrik: Die Schachtelfrage