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It`s just a rumour that was spread around town...

 
schssel
Der Präsident der Israelitischen Kultusgemeinde Wien (IKG), Ariel Muzicant, übte gestern scharfe Kritik an UHBK Wolfgang Schüssel. Herr Schüssel habe den Vorschlag, die hohen Kosten für den Sicherheitsbedarf der IKG zu übernehmen, mit der Äußerung quittiert, ''die Regierung würde nicht bereit sein, abgetakelte Mossad-Agenten zu subventionieren''.
Huch.
Die SPÖ-Abgeordnete Andrea Kuntzl sah sich daraufhin zu einer Stellungnahme berufen und meinte, habe Herr Schüssel dies gesagt, sei das eine unfassbare Entgleisung und man müsse sich fragen, in welche Richtung dieser Mann das Land steuert.
Wie jemand, der entgleist, noch steuern kann, weiss ich nicht. Mir gelang das mit Muttis Auto vor ein paar Jahren im Winter auf einer Eisplatte jedenfalls nicht.
guha
Frau Kuntzls ehemalige SPÖ-Co-Geschäftsführerin Doris Bures hatte mittlerweile alle Hände voll zu tun, jegliche Andeutung einer wie auch immer gearteten Nähe zwischen SPÖ und FPÖ zu verneinen. Angesichts eines etwas ungeschickten NEWS-Interviews Alfred Gusenbauers und eines Treffens zwischen ihm und dem Kärntner Landeshauptmann letzte Woche meinte sie, es gäbe keine Nähe zu Jörg Haider. Der Kontakt beschränke sich auf die Verhinderung der Pensionsreform.
Ich bin der deutschen Sprache leider nicht in dem Ausmasse mächtig, wie es die Absonderung politischer Stellungnahmen zu erfordern scheint. Aber wie kann es Kontakt ohne Nähe geben?
haidersaddam
Wie auch immer. Herr Haider bemüssigte sich mittlerweile, Kärnten nicht zum nächsten Schauplatz von friendly fire-Zwischenfällen zwischen US Air Force und Royal Marines zu machen und erklärte, der ehemalige irakische Aussenminister Sabri sei nicht in Kärnten untergetaucht. Ebensowenig befinden sich übrigens Idi Amin, Enver Hodscha und Buddy Holly in den saftigen Tälern nördlich der Karawanken.
Eigentlich logisch. Denn wäre Sabri am Wörthersee, wüsste vermutlich sogar der abgetakeltste Mossadveteran davon. Ganz ohne Subvention.
 

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