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It`s just a rumour that was spread around town...

 

Words of Wisdom

Falls es jemandem entgangen sein sollte: Auch die Kommunistische Partei Österreichs kandidiert bei den Wahlen zum Wiener Landtag und Gemeinderat. Sie fordert auf Plakaten "das ganze Leben", wozu man nur anmerken kann: Ja, aber warum eigentlich? Manchmal ist man doch schon mit einem Achterl ungezähmten Lebens schwerst überfordert.
Richtig tolle Ideen zur Behebung der Wohnungsprobleme junger Menschen in Wien hat das Zentralkomittee jedenfalls. Sie seien der Öffentlichkeit nicht vorenthalten und rechtfertigen es, ob ihrer messerscharfen Analyse der Wirkungszusammenhänge im Bautenbereich und lesefreundlichen Textierung zu den heutigen "Words of Wisdom" gekürt zu werden.

Young Communists: Was Wäre Wenn Wohnen Wählbar Wäre?

Die 6 Wehs des Wohnen für junge Menschen in Wien

Wien (OTS) - Weh-1: Wer? Jungen Menschen in Wien wird's in Zukunft immer "besser" gehen. Wenn's nach der SPÖ geht, dürfen sie sich ab sofort auch in Zwei-Zimmer Sub-Standard-Wohnungen vormerken lassen.

Weh-2: Was? Richtig gelesen. Wohnen muss bitte schön leistbar sein. Daher ab in den Substandard!

Weh-3: Wann? Bereits mit 17 kann das Leben mit WC am Gang und den üblichen kategoriesenkenden Maßnahmen beginnen.

Weh-4: Wo? Am besten in den Außenbezirken. Die Innenstadtbezirke müssen sauber bleiben oder wieder werden, da bleibt der Substandard auf öffentlicher Ebene außen vor. In den innenstädtischen Bezirken dürfen sich eher Miethaie und Spekulanten am Leben im Substandard bereichern.

Weh-5: Wie? Ganz einfach. Keine g'stopften Eltern. Die Herkunft beziehungsweise die soziale Klassenzugehörigkeit beziehungsweise das Parteibuch entscheidet darüber, wie junge Menschen in Wien ihr weiteres Leben verbringen werden.

Weh-6: Warum? Weil in Wien rosarot regiert. Damit hat sich's aber nicht. Auch weil im Bund Scharzblauorange regiert und in anderen Bundesländern zum Beispiel auch, weil dort Schwarzgrün oder auch Orangerosa regiert. Lokal zutreffendes jeweils ankreuzen, jedoch nicht bei der Wahl.

Daher fordern wir: - Sofortige Entkoppelung der Mietpreise vom Verbraucherindex! - Allgemeiner und unbefristeter Stopp der Mietpreiserhöhungen! - Wohnbeihilfe für alle! Wohnbeihilfen auch für Wohngemeinschaften und keine Mindesteinkommensgrenzen für Wohnbeihilfe! - Weg mit den Bestimmungen, dass StudentInnen, deren Eltern am Studienort leben, keinen Anspruch auf eine Gemeindewohnung haben, sofern die Eltern nicht die Kosten übernehmen! Emanzipatorische und fortschrittliche Politik sieht anders aus! - Gemeindewohnungen für alle hier lebenden Menschen! Den Baustopp an Gemeindewohnungen stoppen! - Fegen wir den Substandard vom Tisch, auch junge Menschen haben das Recht auf qualitativ hochwertige Wohnungen! -Her mit dem ganzen Leben! Rückfragehinweis: KPÖ

Ein erdrückendes Arbeitspensum bricht offenbar auch über der SP-Fraktion im Nationalrat herein. Frau Hagenhofer ist jedenfalls beizupflichten: Zwei Sitzplätze pro drei Buspassagieren geht wirklich nicht - da muss mindestens eine EU-Richtlinie her!

Hagenhofer: Ein Sitzplatz pro Person sollte auch in Schulbussen selbstverständlich sein
Wien (SK) - Bei SchülerInnentransporten in Omnibussen gilt derzeit: Drei Schulkinder müssen sich zwei Sitzplätze teilen. Im oberösterreichischen Landtag wurde bereits ein Antrag zur Änderung dieser Zählregel in Omnibussen auf 1:1 einstimmig angenommen. Aus dem Verkehrsministerium heißt es aber, eine solche Änderung sei derzeit nicht finanzierbar. In fast allen EU-Ländern (einschließlich der kürzlich beigetretenen) ist die 1:1 Zählregel bereits Gesetz. "Drei Kinder unter 14 Jahren werden im Gesetz nach wie vor als zwei Personen gezählt. Das bedeutet unter anderem, dass die Kinder keine Möglichkeit haben, sich im Bus anzuschnallen und sicher befördert zu werden. Österreich ist in diesem Punkt trauriges EU-Schusslicht", kritisierte die oberösterreichische SPÖ-Abgeordnete Marianne Hagenhofer Montag gegenüber dem SPÖ-Pressedienst.

Derzeitige Regelung ist lebensgefährlich

Die daraus resultierenden Überfüllungen der Schulbusse waren bereits mehrfach die Ursache für Verkehrsunfälle. "Man kann sich vorstellen, welches Gedränge entsteht, wenn mehrere Schulkinder zu einem Sitzplatz stürzen und sich womöglich darum raufen. Die derzeitige Regelung 3:2 ist lebensgefährlich und für alle Beteiligten unzumutbar: Für die Schülerinnen und Schüler, die Eltern, die BusfahrerInnen und letztlich für alle VerkehrsteilnehmerInnen", so Hagenhofer. Zwtl.: Gesetzesänderung von Regierungsparteien abgelehnt

Die VertreterInnen der Regierungsparteien im Verkehrsausschuss des Parlaments haben eine entsprechende Erhöhung der Verkehrssicherheit aber verhindert. ÖVP und BZÖ lehnten mit ihrer Stimmenmehrheit die Forderung nach einem Sitzplatz für jeden Schüler und jede Schülerin ab. Der einstimmige Antrag des Oberösterreichischen Landtages, der eine sinnvolle und längst überfällige Verbesserung bedeutet hätte, konnte daher im Parlament keine Mehrheit finden. "Die Bundesregierung muss ihre Verantwortung für die Sicherheit aller österreichischen Schulkinder wahrnehmen und die Zählregel ändern. Auch die Mittel für die Umsetzung dieser Verbesserungen müssen bereitgestellt werden. Weniger Knauserigkeit gegenüber unseren Kindern in Bezug auf Bildung und Verkehrssicherheit ist notwendig", so Hagenhofer abschließend.

Alors. Diese Textschachtel sei wiederbelebt. Zu diesem Anlass darf eine neue Rubrik namens "Words of Wisdom" enthüllt werden ("Aus dem Oberkommando der Wehrmacht" wäre treffender, könnte aber politisch korrigierende und ironiebefreite Zeitgenossen verstören). Darin findet sich ab heute die in inhaltlicher oder sprachlicher Hinsicht bemerkenswerteste Meldung aus dem OTS (Originaltextservice) der Austria Presseagentur, mit denen die Mächtigen den wahren Stand der Dinge ins rechte oder linke Licht setzen wollen, deren tatsächliche Textierung dem Zeitungsleser aber aus Rücksicht auf sein ohnehin schon stark erschüttertes Vertrauen in die politische Klasse zumeist verborgen bleiben muss.

Den Auftakt macht die gestrige Aussendung eines Mannes, auf dessen Treiben man eigentlich nur mit tiefem Mitleid reagieren darf.

Strache: Friedrich Peter war Freiheitlicher aus bestem Schrott und Korn!

Utl.: "Hatte leider nicht mehr die Möglichkeit "Frieden" mit Friedrich Peter zu schließen!"

Wien, 26-09-2005 (fpd) - Mit Betroffenheit und Trauer kommentierte heute der Bundesparteiobmann der FPÖ, Heinz-Christian Strache, das Ableben von Alt-Obmann Friedrich Peter. Der frühere Bundesparteiobmann der FPÖ habe sich große Verdienste um die FPÖ erworben. Daß er "uns jetzt vorrausgegangen ist", schmerze ihn, Strache, besonders. Leider war es nicht mehr möglich Frieden mit Friedrich Peter zu schließen. Auch wenn er, Strache, keinen Disput mit Peter hatte, so sei diesem doch in der Vergangenheit von der Partei großes Unrecht geschehen. Die FPÖ trauert um einen großen Politiker des 3. Lagers, um einen Freiheitlichen aus bestem Schrott und Korn, so Strache abschließend.

 

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