
werft - am Freitag, 5. November 2004, 13:10 - Rubrik: Begnadete Beine
Wir gratulieren der ersten Präsidentin der Vereinigten Staaten, Frau Hillary Rodham Clinton, zu ihrer fabuleuxen Wahl 2008 und ihrer weisen Entscheidung, das aussichtslose Rennen 2004 nicht aufgenommen zu haben.
werft - am Mittwoch, 3. November 2004, 18:38 - Rubrik: Flaschenpost
Nur für den Fall, dass man angenommen hat, es geschähe hier nichts mehr: Es geschieht schon noch etwas. Unter der Oberfläche. Demnächst auch wieder auf ihr. Bis dahin - lesen Sie "Middlesex". Von Jeffrey Eugenides. Im Original. Und hängen Sie nicht dauernd vor dem Computer herum. Draussen ist es besser.
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Derzeit wird hier geschraubt.
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Ach, Hans*!
Wir haben tiefstes Verständnis dafür, dass das Tagewerk als Landeshauptmann von Burgenland von ähnlicher Tristesse durchweht ist wie die Gemäuer der Burgruine Rapottenstein. Zumal Dir Tag für Tag die späte Einsicht daran den kalten Schweiss auf die Stirn treibt, dass die Ziel-1-Fördermitteln der EU für das darbenden Südburgenland doch nicht so gezielt investiert wurden, dass der Seewinkler Sensenschleifer sich ebenso der altfranzösischen Lyrik hingeben kann wie die oberpullendorfer Pulloverstrickerin dem Bauchtanz.
Aber dann gleich so einen Schmarrn erzählen! Dem "Standard" erzählen, dass "für die Bevölkerung Auslandseinsätze [des österreichischen Bundesheeres] weniger bringen als ein effizienter Assistenzeinsatz an der Grenze".
Hans, ach Hans! Die Sorge um die nach der Heeresreform ob geschlossener Kasernen darbenden Garnisonsstädte können wir nachempfinden; der Einsatz österreichischer Soldaten bei UNO-Einsätzen ist aber trotzdem ein seltenes Ruhmesblatt am Revers dieser schon so oft am falschen Ort zum falschen Zweck tätig gewesenen Armee. Zudem finden wir, dass sich (Achtung, es naht ein Gemeinplatz Flaubert´schen Zuschnitts mit Sieben-Binsen-Stiefeln!) internationale Solidarität auszahlt. Was auf unser kleines Zerwürfnis bezogen heißt, dass es klüger ist, dem Afghanen den Gang zur Wahlurne und in eine sichere, selbstbestimmte Zukunft zu ermöglichen, bevor er den Gang zur grünen Grenze deines schönen Burgenlandes antritt.
Traurigen Herzens und trüben Blicks,
Deine Schiffsbauer
* Hans Niessl, Landeshauptmann von Burgenland. Für alle Deutschen: Der Stolpe Ostösterreichs.
Wir haben tiefstes Verständnis dafür, dass das Tagewerk als Landeshauptmann von Burgenland von ähnlicher Tristesse durchweht ist wie die Gemäuer der Burgruine Rapottenstein. Zumal Dir Tag für Tag die späte Einsicht daran den kalten Schweiss auf die Stirn treibt, dass die Ziel-1-Fördermitteln der EU für das darbenden Südburgenland doch nicht so gezielt investiert wurden, dass der Seewinkler Sensenschleifer sich ebenso der altfranzösischen Lyrik hingeben kann wie die oberpullendorfer Pulloverstrickerin dem Bauchtanz.
Aber dann gleich so einen Schmarrn erzählen! Dem "Standard" erzählen, dass "für die Bevölkerung Auslandseinsätze [des österreichischen Bundesheeres] weniger bringen als ein effizienter Assistenzeinsatz an der Grenze".
Hans, ach Hans! Die Sorge um die nach der Heeresreform ob geschlossener Kasernen darbenden Garnisonsstädte können wir nachempfinden; der Einsatz österreichischer Soldaten bei UNO-Einsätzen ist aber trotzdem ein seltenes Ruhmesblatt am Revers dieser schon so oft am falschen Ort zum falschen Zweck tätig gewesenen Armee. Zudem finden wir, dass sich (Achtung, es naht ein Gemeinplatz Flaubert´schen Zuschnitts mit Sieben-Binsen-Stiefeln!) internationale Solidarität auszahlt. Was auf unser kleines Zerwürfnis bezogen heißt, dass es klüger ist, dem Afghanen den Gang zur Wahlurne und in eine sichere, selbstbestimmte Zukunft zu ermöglichen, bevor er den Gang zur grünen Grenze deines schönen Burgenlandes antritt.
Traurigen Herzens und trüben Blicks,
Deine Schiffsbauer
* Hans Niessl, Landeshauptmann von Burgenland. Für alle Deutschen: Der Stolpe Ostösterreichs.
werft - am Dienstag, 27. Juli 2004, 19:10 - Rubrik: Flaschenpost
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