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It`s just a rumour that was spread around town...

 
Letzte Woche fand ein Public Hearing des Committee on Industry, External Trade, Research and Energy (EU-Parlament) statt. Ricardo MELENDEZ, Director des ICTSD präsentierte einige Daten.

Diese sind mehr als unschön. Sie sind eine Gemeinheit. Sie sind einer der vielen Gründe, warum täglich zahllose Flüchtlinge an der spanischen Südküste ertrinken oder demnächst vielleicht von der italienischen Marine versenkt werden, sollte Herr Bossi aus Norditalien seinen Willen durchsetzen

Vielleicht würde Herr BM für Landwirtschaft Pröll junior ebenso wenig ruhig schlafen wie die 25.000 (sic!) Beamten des französischen Ministère d`Agriculture, wäre ihnen dies bewusst (Zitate aus dem Report des Hearings):

"...OECD countries spend 200 billion dollars on subsidies and 50 billion dollars on development aid ... 70% of the worlds poorest population lives in rural areas ... 430 dollars of subsidies per year per cattle is equivalent to certain GDP per capita in sub-Saharan Africa..."
kinomu meinte am 18. Jun, 16:37:
Dass die Agrarsubventionen
um ein vielfaches höher sind als development aid, ist bekannt und die Landwirtschaftsminister verteidigen sie, zum Schaden sowohl der armen Länder als auch der eigenen Volkswirtschaften. Wenn ihm das nicht bewusst ist, ist er ein Trottel.
(Wurden Nahrungsmittelspenden zu den subsidies oder aid gerechnet?) 
werft antwortete am 18. Jun, 18:58:
Wurden Nahrungsmittelspenden zu den subsidies oder aid gerechnet?
Gute Frage, ich weiss es nicht. Ich hab nur den Report dieses Meetings erhalten (so wie ca. 20 weitere allein heute...) und ihn quergelesen. Vielleicht sind ja auf der Website des Instituts genauere Angaben zu finden. 
carodiario meinte am 23. Jun, 14:58:
folgen der kürzung von agrarsubventionen
welche folgen würde denn die kürzung der agrarsubventionen mit sich bringen ? weil gleichzeitig auch alle immer jammern, dass die relativ kleinteilige - landschaftsschonende - bäuerliche struktur (zumindest in österreich) nur daduch erhalten wird, dass eben nicht nur total rationalisierte industriebetriebe so kostengünstig produzieren müssen, um am möglichen weltmarktpreis mitzuhalten. wird nicht auch gerade deshalb heftig subventioniert?

zur lektüre übrigens auch empfehlenswert: http://www.brandeins.de/magazin/archiv/2002/ausgabe_10/schwerpunkt/artikel4.html 
 

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