Bizarre Beobachtungen
Was wurde eigentlich aus Saddams Doppelgängern?
werft - am Mittwoch, 8. März 2006, 11:47 - Rubrik: Bizarre Beobachtungen
noch kein Kommentar - Kommentar verfassen
werft - am Montag, 25. Juli 2005, 15:13 - Rubrik: Bizarre Beobachtungen
noch kein Kommentar - Kommentar verfassen
werft - am Donnerstag, 7. Juli 2005, 11:11 - Rubrik: Bizarre Beobachtungen
Marille, die -. Steinobst. Außen orangefarben, untenrum gatschig, innen drin ein harter, dunkelbrauner Kern. Tritt bei Überreife auch als Fallobst auf.
werft - am Dienstag, 5. April 2005, 19:02 - Rubrik: Bizarre Beobachtungen
Sind wir das nicht alle, Herr Krankl?
werft - am Mittwoch, 23. März 2005, 16:50 - Rubrik: Bizarre Beobachtungen
noch kein Kommentar - Kommentar verfassen
Kombinierte Ess- und Tanzveranstaltungen sind des Abendlandes sicherer Untergang. Die gestrige Drei-Jahres-Feier des ra´mien diene als mahnender Fingerzeig der Vorsehung: Wer Zeuge davon wurde, wie Schöne und weniger Schöne sich die Pappteller mit Glutamat-Bomben vollschaufeln, um die Hälfte davon stehen zu lassen, den mochten nicht einmal die äußerst knusprigen Grooves der versammelten Plattenaufleger-Gilde trösten.
Einziger Nutzen solcher Gratis-Buffet-Gemetzel: Potentielle Objekte der Begierde disqualifizieren sich durch nicht vorhandene Essmanieren - wer mit offenem Mund mampft, kann noch so viel Zeit auf die annehmliche Gestaltung seines Äußeren verwenden: Es ist vergebens.
Einziger Nutzen solcher Gratis-Buffet-Gemetzel: Potentielle Objekte der Begierde disqualifizieren sich durch nicht vorhandene Essmanieren - wer mit offenem Mund mampft, kann noch so viel Zeit auf die annehmliche Gestaltung seines Äußeren verwenden: Es ist vergebens.
werft - am Montag, 14. Februar 2005, 17:04 - Rubrik: Bizarre Beobachtungen
noch kein Kommentar - Kommentar verfassen
Wenn Goebbels nur vier Monate für seine Dissertation benötigte, sollte ich meine bis Weihnachten fertig haben.
werft - am Donnerstag, 22. Juli 2004, 21:54 - Rubrik: Bizarre Beobachtungen
Sie tragen unansehnliche Anzüge, Brillen mit Goldrahmen und sind in keiner Gewichtsklasse unter 90 Kilo zu finden: Die Männer wie Leberwurst.
Ihre Gesichter sind von blauroten Äderchen durchzogen; Augenfarbe haben sie keine, zumindest kann man sie nicht erkennen, weil sie entweder zusammengekniffen sind oder so geistlos glotzen, dass man gar nicht länger hinschauen will.
Man sieht sie auf Veranstaltungen der Unternehmervertretungen ebenso wie bei Gewerkschaftstreffen. Sie sind die ersten am Buffet, das sie regelmäßig mit zwei bis zum Rand beladenen Tellern verlassen, und die letzten, die im Theater Platz nehmen, das aber unter möglichst großer Geräuscherzeugung.
Ihre Mobiltelefone läuten oft. Oft und in den unpassendsten Momenten. Sie drehen diese dann aber nicht ab; mit Stimmen, die wie wie das Auf-die-Felge-Ziehen von Autoreifen klingen, geben sie ihre Wichtigkeiten von sich.
Ihre Schuhe quietschen ungesund und aufdringlich. Sie könnten sich bessere leisten; schließlich sind sie Führungskräfte bei Banken, Gewerkschaftssekretäre, Vertriebsleiter von Elektronik-Einzelhandelsunternehmen oder Wirtschaftskämmerer. Ihr Geld legen sie anders an; bevorzugt in Zweithäuser in Seenregionen, deutsche Automobile mit Ledersitzen oder ihr schmutziges Geheimnis, die Kinderpornographie oder die Flugreise nach Pattaya.
Männer wie Leberwurst - woher kommt Ihr? Wohin geht Ihr? Und vor allem: Was tut Ihr hier?
Ward Ihr immer schon so, wie Ihr seid? Habt Ihr Träume? Wann habt Ihr zum letzten Mal geweint? Wer wartet abends auf Euch - Frauen wie Kartoffelbrei?
Ihre Gesichter sind von blauroten Äderchen durchzogen; Augenfarbe haben sie keine, zumindest kann man sie nicht erkennen, weil sie entweder zusammengekniffen sind oder so geistlos glotzen, dass man gar nicht länger hinschauen will.
Man sieht sie auf Veranstaltungen der Unternehmervertretungen ebenso wie bei Gewerkschaftstreffen. Sie sind die ersten am Buffet, das sie regelmäßig mit zwei bis zum Rand beladenen Tellern verlassen, und die letzten, die im Theater Platz nehmen, das aber unter möglichst großer Geräuscherzeugung.
Ihre Mobiltelefone läuten oft. Oft und in den unpassendsten Momenten. Sie drehen diese dann aber nicht ab; mit Stimmen, die wie wie das Auf-die-Felge-Ziehen von Autoreifen klingen, geben sie ihre Wichtigkeiten von sich.
Ihre Schuhe quietschen ungesund und aufdringlich. Sie könnten sich bessere leisten; schließlich sind sie Führungskräfte bei Banken, Gewerkschaftssekretäre, Vertriebsleiter von Elektronik-Einzelhandelsunternehmen oder Wirtschaftskämmerer. Ihr Geld legen sie anders an; bevorzugt in Zweithäuser in Seenregionen, deutsche Automobile mit Ledersitzen oder ihr schmutziges Geheimnis, die Kinderpornographie oder die Flugreise nach Pattaya.
Männer wie Leberwurst - woher kommt Ihr? Wohin geht Ihr? Und vor allem: Was tut Ihr hier?
Ward Ihr immer schon so, wie Ihr seid? Habt Ihr Träume? Wann habt Ihr zum letzten Mal geweint? Wer wartet abends auf Euch - Frauen wie Kartoffelbrei?
werft - am Freitag, 13. Februar 2004, 16:54 - Rubrik: Bizarre Beobachtungen
noch kein Kommentar - Kommentar verfassen
Ein kleines Beispiel aus dem Alltag der österreichischen Lokalpolitik veranschaulicht, wieso - trotz hoher Staatsquote - das Bewußtsein unserer Volksvertreter, mit unserem Steuergeld sorgsam umzugehen, nicht rasend pochend ist:
Auf dem Südtirolerplatz stand bis letzten November eine (meinem persönlichen Empfinden nach) potthäßliche Pyramide aus rostigem Eisen. Sie stand im Eigentum eines Vereins, der sie von ihrem Erschaffer geschenkt bekommen hatte. Der Verein bot dem 4.Bezirk die Aufstellung an, die Bezirksvorstehung stimmte zu. Nach Ablauf der befristeten Aufstellungserlaubnis hätte der Aufsteller, also dieser Verein, das Trum abtragen müssen. Denkste! Sämtliche Vereinsmitglieder erklärten, mit dem rostigen Wanderpokal (er zierte zuvor ein paar Jahre lang den Raum zwischen Währinger Straße und Sigmund-Freud-Park) nichts am Hut zu haben, zumal der Verein seit längerer Zeit aufgelöst sei. So blieb die Bezirksvertretung Wieden auf den Entsorgungskosten sitzen - rund 15.000 Euro, was dem halben Kulturbudget von Wieden entspricht.
Warum sie denn nicht gegen die (ehemaligen) Vereinsmitglieder Regress geführt habe, um die 15.000 Euro zurückzubekommen, fragte ich die Bezirksvorsteherin. Schließlich hätten die nicht entlastet und ihrer Haftung entbunden werden können, solange diese Forderung gegen den Verein noch bestand. Zu mühsam, zu kompliziert, niemand mehr auffindbar, gegen den man vorgehen könne, war die sinngemäße Antwort.
Eine Sauerei, dachte ich. Da pflanzt irgendein Wahnsinniger eine scheußliche Skulptur in den öffentlichen Raum, und die Allgemeinheit darf die Abbaukosten tragen. Kein Skandal, klärte mich die Budgetsprecherin der Grünen über die traurige Wahrheit der Wiener Kommunalpolitik auf. Denn jeder Bezirk bekommt ein Jahresbudget zugewiesen. Was nach 365 (oder 366) Tagen nicht verbraten wird, fließt in den allgemeinen Topf zurück und ist zudem ein Argument für den Finanzstadtrat, im nächsten Jahr weniger Bezirksgelder zu genehmigen.
Daher, so der Schluss der grünen Budgetsprecherin, sei ein Regress gegen den Verein realpolitisch sogar schädlich. Schließlich verbringt man dann als Volksvertreter Zeit damit, Geld einzutreiben, ohne es behalten zu dürfen, statt öffentlichkeitswirksam nach neuem zu schreien.
Sparen ist folglich sinnlos, der gewissenhafte Einsatz öffentlicher Gelder lasches Lippenbekenntnis aus der sprichwörtlichen Sonntagsrede, aber nicht Leitmotiv im täglichen Handeln.
Kurzum: Sollte der Österreich-Konvent sich über die völlig sinnlose Pseudo-Diskussion um eine Verfassungspräambel zu sinnvolleren Themen hinwegheben, wäre die Stärkung der budgetären Eigenverantwortung der Kommunen ein lohnendes, wenn auch schwer "up-zu-sexendes" Dossier.
Auf dem Südtirolerplatz stand bis letzten November eine (meinem persönlichen Empfinden nach) potthäßliche Pyramide aus rostigem Eisen. Sie stand im Eigentum eines Vereins, der sie von ihrem Erschaffer geschenkt bekommen hatte. Der Verein bot dem 4.Bezirk die Aufstellung an, die Bezirksvorstehung stimmte zu. Nach Ablauf der befristeten Aufstellungserlaubnis hätte der Aufsteller, also dieser Verein, das Trum abtragen müssen. Denkste! Sämtliche Vereinsmitglieder erklärten, mit dem rostigen Wanderpokal (er zierte zuvor ein paar Jahre lang den Raum zwischen Währinger Straße und Sigmund-Freud-Park) nichts am Hut zu haben, zumal der Verein seit längerer Zeit aufgelöst sei. So blieb die Bezirksvertretung Wieden auf den Entsorgungskosten sitzen - rund 15.000 Euro, was dem halben Kulturbudget von Wieden entspricht.
Warum sie denn nicht gegen die (ehemaligen) Vereinsmitglieder Regress geführt habe, um die 15.000 Euro zurückzubekommen, fragte ich die Bezirksvorsteherin. Schließlich hätten die nicht entlastet und ihrer Haftung entbunden werden können, solange diese Forderung gegen den Verein noch bestand. Zu mühsam, zu kompliziert, niemand mehr auffindbar, gegen den man vorgehen könne, war die sinngemäße Antwort.
Eine Sauerei, dachte ich. Da pflanzt irgendein Wahnsinniger eine scheußliche Skulptur in den öffentlichen Raum, und die Allgemeinheit darf die Abbaukosten tragen. Kein Skandal, klärte mich die Budgetsprecherin der Grünen über die traurige Wahrheit der Wiener Kommunalpolitik auf. Denn jeder Bezirk bekommt ein Jahresbudget zugewiesen. Was nach 365 (oder 366) Tagen nicht verbraten wird, fließt in den allgemeinen Topf zurück und ist zudem ein Argument für den Finanzstadtrat, im nächsten Jahr weniger Bezirksgelder zu genehmigen.
Daher, so der Schluss der grünen Budgetsprecherin, sei ein Regress gegen den Verein realpolitisch sogar schädlich. Schließlich verbringt man dann als Volksvertreter Zeit damit, Geld einzutreiben, ohne es behalten zu dürfen, statt öffentlichkeitswirksam nach neuem zu schreien.
Sparen ist folglich sinnlos, der gewissenhafte Einsatz öffentlicher Gelder lasches Lippenbekenntnis aus der sprichwörtlichen Sonntagsrede, aber nicht Leitmotiv im täglichen Handeln.
Kurzum: Sollte der Österreich-Konvent sich über die völlig sinnlose Pseudo-Diskussion um eine Verfassungspräambel zu sinnvolleren Themen hinwegheben, wäre die Stärkung der budgetären Eigenverantwortung der Kommunen ein lohnendes, wenn auch schwer "up-zu-sexendes" Dossier.
werft - am Dienstag, 3. Februar 2004, 14:57 - Rubrik: Bizarre Beobachtungen
Zum Schluss noch eine kleine Anekdote von heute morgen: Das Magazin "FHM" aus Deutschland wählt die "100 Sexiest Women in the World 2004". Mir persönlich sagt das Magazin nicht wirklich etwas, aber zu meiner Überraschung hat NEWS auf seiner Homepage berichtet, dass ich zu den Nominierten gehöre.
Gefunden an der Quelle täglicher Erheiterung, deren Link ich nicht einfügen kann, weil dieses Internetztwodayredaktionsg´raffel nicht funktioniert (hrmpf!). Jedenfalls ist es das "Weblog" von Österreichs Frau Bundesaußenminister, deren Initialien klingen wie eine Vermögensverwaltung mit Sitz auf Guernsey (aber mal ganz ehrlich: Wessen Initialien tun das nicht?).
Gefunden an der Quelle täglicher Erheiterung, deren Link ich nicht einfügen kann, weil dieses Internetztwodayredaktionsg´raffel nicht funktioniert (hrmpf!). Jedenfalls ist es das "Weblog" von Österreichs Frau Bundesaußenminister, deren Initialien klingen wie eine Vermögensverwaltung mit Sitz auf Guernsey (aber mal ganz ehrlich: Wessen Initialien tun das nicht?).
werft - am Montag, 2. Februar 2004, 15:15 - Rubrik: Bizarre Beobachtungen
noch kein Kommentar - Kommentar verfassen