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It`s just a rumour that was spread around town...

 
"German road maps instantly make me think of Deutsche Bundesliga and Herbert Grönemeyer songs", says F. as I try to find the shortcut from Karlsruhe to Stuttgart through the Pfälzer Wald.

I cannot object. Eight hours on Belgian and German motorways, screaming heat that melts away my last Cote d`Or bar within thirty minutes. An unintended one-hour`s break devoted to a search for petrol in Luxembourg, due to our penny-pinching madness. The car filled with the choking combination of diesel and refreshment tissues.
We are not desperate as regards our future. We are tense. Within these eight hours (and the three which followed until we entered into Austria), we accomplished a comprehensive analysis of the job market for bright young things we assume to be. No, no assumption. We ARE the crème de la crème - even if the future that`s been mapped out is nothing much to shout about...

As the sun sets in France or somewhere beyond, F.`s Golf chasing down it`s own shadow, our car stereo tunes into Ö3. How I hate that station. But on this Sunday night, I am delighted. "Summerwine". Lee Hazlewood. Mountains approaching, still and strangely damp. We agree it is a beautiful country, but we are not so sure about its inhabitants.
"I want to get back to Brussels as soon as possible", F. says. I understand why.

Rückblick auf fünf Monate. Dreimal noch schlafen, dann gibt es wieder Ströck statt Pain Quotidien, Burggarten statt Parc du Cinquantenaire und WUK statt Recyclart. Zumindest fürs Erste...

derstandard.at öffnet in seiner Rubrik Dumm(?) gefragt Raum für Erklärungsversuche der brennenden Fragen unserer Zeit. Und so zerbrachen sich seine User bereits Köpfe und Tastaturen, um zu erklären, warum die eigene Warteschlange immer die langsamste ist, weshalb Stubenfliegen immer kreisen und wo eigentlich das Geld bleibt.
Einem in schöner Regelmäßigkeit zur Saure-Gurken-Zeit aufkommenden Erklärungsbedürfnis kommt die aktuelle Ausgabe von "Dumm(?) gefragt" nach: Woher kommt der typische U1-Geruch? (Nicht-Wienern zur Erklärung: Die U1-Station Stephansplatz zeichnet sich seit Jahren durch einen penetranten Gestank nach Erbrochenem aus.)
Unter den Erklärungen finden sich einige Perlen; folgend ein kleiner Poster`s Digest.

Der auf dem Schweinderl reitet:
Hiermit entschuldige ich mich öffentlich, dass mir dauernd, wenn ich in der Früh zum Hackeln fahre, in der U1 ein Putsch auskommt!
sacro klast:
denkt mal nach!
zwischen welchen bezirken verkehrt denn die U1?
na eben!

Jene dunkelrote Straßenkatze:
Klar doch...der Geruch gestorbener Träume.
Schmendrick:
Das sind die Pest-Toten in den Katakomben, die safteln noch immer vor sich hin...
Peter Eisendraht (spitzen Name, übrigens):es ist so: die U1 ist sehr weit unten, in einer schicht wo all das was ratten gerne essen durch den lichtmangel (und die schlechte luft) nicht im optimalen frische zustand ist. Verdorbene beute sozusagen, ratten nehmens aber nicht so genau und fressen die nicht einwandfreie ware trotzdem, ihnen wird schlecht, sie haben bauchweh und müssen speiben (ja, auch ratten) und GENAU nach dieser ratten-kotze riecht`s
Manuel Bräuer:
Wenn eine alte und schwache Ratte bemerkt, dass sie nicht mehr lang zu leben hat, zieht sie sich in einen von den Menschen bisher unentdeckten Hohlraum über der Rolltreppe zurück, um dort zu sterben. Jetzt liegen dort tausende Ratten, fauliges Fleisch und Exkremente herum und deshalb riecht es in unserer U1 so gut.

charliesangels
Da wollte ich ja eigentlich nicht reingehen, weil Fortsetzungen von Filmen generell mehr Gewicht auf Profitmaximierung als auf ein gutes Drehbuch legen.
Weil E. aber unbedingt darauf bestand und ich dem Terror ihres Augenaufschlags nichts entgegen zu setzen habe, fand sich die werft in einem monströsen Plüschsessel des UGC Toison d`Or wieder.
Mein Fazit, en bréf: Ein Heidenspass, völlig sinnfrei und sich nicht zu einer verkrampft komplexen Handlung nötigend. Stattdessen eine Reihe slicker Dialoge, wie jener, als Cameron Diaz ihren Freund kostümiert auf einem alten Foto erspäht (beide waren in der Highschool Sportmaskottchen):

CD:So YOU were the cock!
Er:Yeah.
CD:Amazing, I was the beaver!

I admit that my capability to focus on one issue at a time is as feeble as Alastair Campbell`s tolerance of dissenting media opinions. Nonethess I am going to spend the sad rest of my even sadder last Commission salary to buy this volume, in spite of the waist-high pile of unread books next to my bed.

Maybe it`ll yield the truth about Mr Cocker performing a series of shows sitting in a wheelchair (after having broking his hip in a freak Wickerman-cum-Spiderman stunt), just to get out of it at the end of the last concert and walk off stage.

 

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